SPÖ-Magazin Gratkorn 2020 II

„Die Solidarität und Hilfsbereit- schaft in Gratkorn hat mich tief beeindruckt.“ „Ein kaputtsparen der Gemeinde wird es mit mir sicher nicht geben. Die Menschen brauchen Arbeit!“ www.team-gratkorn.at 2 TEAM GRATKORN HELMUT WEBER BGM. WEBER: AUCH ALS KRISENMANAGER TOP Vom Bürgermeister zum Krisenmanager und zurück! Eine mehr als herausfordernde Zeit liegt in allen Lebensbereichen hinter uns allen. Auch für Bürgermeister Helmut Weber war von einem Tag auf den anderen nichts mehr wie vorher. Einen kühlen Kopf bewahren und perfektes Krisenmanagement war gefragt. Das Ziel, das Beste für alle Gratkornerinnen und Gratkorner zu erreichen und gemeinsam die Krise bewältigen, wurde vom Bürgermeister Helmut Weber vorbildlich gemeistert. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Helmut Weber, wie waren die letzten Wochen und Monate für Sie? Bgm. Helmut Weber: Als Bürgermeister gilt es sofort das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Informationsstruk- turen aufzubauen und die Bevölkerung laufend über alle neuen Entwicklungen zu informieren. Durch rasches und entschlossenes Handeln kann man in Krisenzeiten viel erreichen und Vieles frühzeitig abwenden. DasWichtigste war und ist aber, für die Gratkornerinnen und Gratkorner da zu sein. Es wurde sofort ein Gratkorn-hilft-Team aufgestellt! Bgm. Helmut Weber: Ich habe sofort die Aktion „Gratkorn hilft“ gestartet. Meinem Aufruf über Internet, sozialeMedien und am Postweg sind über 70 Gratkornerin- nen und Gratkorner gefolgt und haben dringend notwendige Besorgungen bzw. Erledigungen für die hilfsbedürftigenMit- menschen übernommen. Ich bin überaus glücklich über die Welle der Hilfsbereit- schaft. DieMenschen halten zusammen und helfen einander. „Danke für die großartige Hilfsbereitschaft. Wenn es die Corona-Pandemie gefahrlos zulässt, wird es ein angemessenes Danke an die Helferinnen und Helfer geben.“ Es galt aber auch wichtige Gemeindedienste aufrecht zu erhalten. Alles was uns irgendwie möglich war, haben wir auch gemacht um sofort zu helfen. Herr Bürgermeister, durch die Krise sind viele Gratkornerinnen und Gratkorner unverschuldet in Not geraten. Bgm. Helmut Weber: Damit wir bei derartigenNotfällen schnell und unbüro- kratisch helfen können, wurde bereits vor vielen Jahren der Elmar Fandl- Sozialfonds in Gratkorn eingerichtet. Dieser Sozialfonds finanziert sich rein durch Spenden. Auch hier habe ich so- fort einen Spenden-Aufruf gestartet, der auch von vielen Gratkornerinnen und Gratkorner gehört wurde. Dadurch konn- ten wir den Fonds erheblich aufstocken. Eine Großspende der NXP-Gratkorn kam auch im richtigen Moment. Die Hilfsak- tionen aus dem Fonds laufen bereits. Herr Bürgermeister, wie geht es in Grat- korn weiter und wie sieht es mit den wichtigsten Vorhaben aus? Bgm. Helmut Weber: Rasch und nach- haltig aus der Krise kommen wir nur, durch Aufträge an die Wirtschaft und die damit verbundenen geschaffenen Arbeitsplätze. Die öffentliche Hand war und ist ein immens wichtiger Auftrag- geber. Wenn wir jetzt alle Aufträge zu- rückziehen würden, wäre eine noch grö- ßere Krise die Folge. Ein kaputtsparen der Gemeinde gibt es mit mir nicht. Ich habe in Gratkorn nachweislich immer eine vernünftige Sparpolitik verfolgt. So konnten wir unseren Schuldenstand vorbildlich reduzieren. Durch Corona werden die Aufgaben sicher noch schwieriger, aber jetzt heißt es vordringlich unsere großen Projekte wie Neubau Volkschule und Rückhaltebecken zügig umsetzen. Mit der Planung Feuerwehr und Wirt- schaftshof „NEU“ noch rascher voran- schreiten. Aber weiterhin die Gemeinde- finanzen so sparsam wie in den ver- gangenen Jahren im Auge zu behalten. Jeder der mich kennt weiß, dass ich immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Anliegen der Gratkornerinnen und Gratkorner habe und das bleibt auch ganz sicher so. Das verspreche ich. Und ich halte, was ich VERSPRECHE! Herr Bürgermeister, ist in solchen Zeiten der Wahlkampf nicht zweitrangig? Bgm. Helmut Weber: Ich hätte gerne gänzlich auf den Wahlkampf verzichtet, leider haben sich die Mitbewerber nicht dazu bereit erklärt! Ganz im Gegenteil, einige Parteien verbreiten auch in die- sen Zeiten Unwahrheiten und versuchen Panik zu machen. Selbst vor, an den Haaren herbeigezogenen, Anzeigen wird nicht halt gemacht! Ich hoffe, unsere Gratkornerinnen und Gratkorner er- teilen dieser Art der Politik eine klare Absage. Ich hoffe, die Gratkornerinnen und Gratkorner sehen welch große Leis- tungen meinem Team und mir gelungen sind und ich bitte Sie daher am 28.6. um Ihre Stimme. Vielen herzlichen Dank!